Werkzeug-Gespräche
„Demokratie in Schwierigkeiten? Wen kümmerts.“


„WERKZEUG-GESPRÄCHE“ – Gesprächsreihe „Demokratie in Schwierigkeiten? Wen kümmert´s.“

5 Werkzeug-Gespräche zu Demokratie – wie sie ist, wohin sie geht. Kooperation mit: Verein stadt:wurzel
Termine: 19. April, 26. April, 22. und 31. Mai, 12. Juni 2023
jeweils 19-21 Uhr

In einer Demokratie müssen Mitsprache, Gedankenaustausch und Beteiligung nicht nur eingefordert, sondern, ähnlich wie ein Handwerk, geübt werden.

Demokratie ist eine Lebensform und ein System, in dem der höchste Ausdruck freie Wahlen sind. Eine Demokratie ist immer nur so stark wie das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Geschlecht, sozialem Status und Alter. Deshalb ist es für die Demokratie und ihr Überleben entscheidend, dass sich Bürger:innen heute und in Zukunft aktiv an demokratischen Prozessen beteiligen und diese mitgestalten. Im Idealfall sorgen sich alle um das Wohlergehen der Gemeinschaft und zeigen sich mitverantwortlich für das, was entschieden wird.

Aber wohin bewegen sich demokratisch organisierte Gesellschaften heute angesichts der vielen weltweiten Herausforderungen wie Umweltzerstörung, Konflikte und soziale Ungleichheit? Und in welcher Weise können zukünftige Generationen das Leben einer demokratisch organisierten Gesellschaft so gestalten, dass diese Lebensform erstrebenswert und lebendig bleibt?

Die Reihe der „Werkzeug-Gespräche“ wird 2023 fortgeführt und verbindet kurze themen-orientierte Impulse mit Erfahrungen und Wissen aus der Praxis. Nach einem kurzen, themen-bezogenen Expert:innen-Input wird zu einem aktiven Mitwirken des Publikums übergegangen. Ziel ist, dass alle im Publikum ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Ausdruck bringen können.

Alle Themen der Werkzeug-Gespräche werden unter dem Aspekt der Gender-Gerechtigkeit geführt. Die Abende werden von künstlerischen Interventionen gerahmt.

Werkzeug-Gespräch I (19/04/23)

Demokratie – Wie können wir die Grundlagen der Demokratie für die Zukunft sichern?
https://sohostudios.at/events/werkzeug-gesprache-demokratie-in-schwierigkeiten-wen-kummerts/

Ausgehend vom Demokratieindex 2022 ist der Zustand der Demokratie in Österreich Thema des Werkzeug-Gespräch I.

Impuls: Martina Zandonella, SORA
Künstlerischer Input: Christina Werner
Moderation: stadt:wurzel

LINK ZUR PRÄSENTATION (Demokratie in Schwierigkeiten (Format PPTX))


Martina Zandonella
studierte Psychologie mit Schwerpunkt Sozialpsychologie. Seit 2008 ist sie im Team von SORA, eines der führenden privaten sozialwissenschaftlichen Instituten in Europa. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demokratie- und Partizipationsforschung, Ungleichheit und politische Psychologie.

Christina Werner ist Künstlerin, die an der Akademie für Bildende Künste Leipzig Fotografie studierte. „Es sind zwei Charakteristika, welche die künstlerischen Arbeiten von Christina Werner der letzten Jahre auszeichnen: ein Interesse für Veränderungen globaler Verhältnisse, insbesondere jene, welche mit den aktuellen Migrationsbewegungen und einem wiedererstarkten Nationalismus zu tun haben, und ein Bewusstsein bzw. eine große Sensibilität in Bezug auf Repräsentationsfragen.“ (Hemma Schmutz, Bilderheft 296/2017, SOLO VIII, Fotogalerie Wien)

Werkzeug-Gespräch II (26/04/23)

Soziale Gerechtigkeit – Ungleiche Vermögen, gleiche Rechte?
https://sohostudios.at/events/werkzeug-gesprache-demokratie-in-schwierigkeiten-wen-kummerts-2/

In diesem Werkzeug-Gespräch geht es um die großen Fragen, wie Vermögen Macht erzeugt und ungleiche Verhältnisse reproduziert, welche Schritte es andererseits für mehr soziale Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene benötigt und welche kollektiven Lösungsansätze für ein gerechteres System imaginiert werden können.

Impuls: Wilfried Altzinger, Wirtschaftsuniversität Wien
Künstlerischer Input: Ramiro Wong
Moderation: stadt:wurzel

LINK ZUR PRÄSENTATION (Verteilung und Gerechtigkeit – (Format PDF))


Wilfried Altzinger
lehrt am Institut für Geld und Finanzpolitik der Wirtschaftsuniversität Wien. Sein Forschungsschwerpunkt ist Verteilungstheorie und -politik.

Ramiro Wong ist ein transdisziplinärer Künstler, der sich mit Themen der Identitätspolitik, Migration und des Othering auseinandersetzt, was er „dynamics of displacement“, „aesthetics of othering“ nennt. Mit einem vorherigen Studium des Bauingenieurwesens und über zehn Jahren Erfahrung in der Filmindustrie nähert sich der Künstler der Kunst durch die Sprache der Installation und Performance als Werkzeuge für immersive Kommunikation.

Werkzeuggespräch III (22/05/23)

Teilhabe – Ist ohne Wahlrecht demokratische Teilhabe trotzdem möglich?
https://sohostudios.at/events/werkzeug-gesprache-demokratie-in-schwierigkeiten-wen-kummerts-4/

Impuls: Christoph Reinprecht, Universität Wien
Künstlerischer Input: Adia Trischler
Moderation: stadt:wurzel

Anmeldung erbeten, danke!

30,1 Prozent der in Wien lebenden Personen im wahlberechtigten Alter waren aufgrund ihrer Staatsbürger:innenschaft als Ausländer:innen von der Wiener Gemeinderatswahl 2020 ausgeschlossen – so viele wie nie zuvor in der Bundeshauptstadt. Mehr als die Hälfte davon lebt laut Statistik-Angaben bereits zehn Jahre oder länger in Wien. Was sind die langfristigen Konsequenzen und welche Alternativen gibt es für demokratische Teilhabe?

Christoph Reinprecht lehrt und forscht an der Universität Wien im Fachbereich Soziologie zu Fragen der Stadt und des städtischen Lebens, Wohnen, Nachbarschaft, Wandel des Stadtraums, Migration und soziale Ungleichheit.

Adia Trischler ist in New York aufgewachsen und lebt derzeit in Wien. Sie ist als Kreativdirektorin, Kuratorin, Kultur- und Modehistorikerin, Journalistin, Moderatorin, Dozentin, Videoregisseurin, Performerin, visuelle Beraterin, gelegentliche Klangkünstlerin und Autorin tätig. Ihre Arbeiten als Videoregisseurin wurden im Centre Pompidou in Paris und im Winterpalast in St. Petersburg gezeigt. Sie ist Preisträgerin des Preises für Stylist of the Year bei den Vienna Awards for fashion and Lifestyle und Co-Kuratorin von Series:Black.

Werkzeuggespräch IV (31/05/23)

Gesundheit – Mitbestimmung und Absicherung. Wie kann ein demokratisches Gesundheitssystem der Zukunft aussehen?
https://sohostudios.at/events/werkzeug-gesprache-demokratie-in-schwierigkeiten-wen-kummerts-3/

Impuls: Martin Schenk, Diakonie Österreich
Künstlerischer Input: Marie Miklau, Schauspielerin
Moderation: stadt:wurzel

In Österreich haben die Jahre der Pandemie die Gesellschaft nachhaltig gespalten. Zugang zum Gesundheitssystem mit gleichzeitiger Selbst- und Mitbestimmung statt Bevormundung war ein heißes Thema für Auseinandersetzungen auf vielen Ebenen. Nun zeichnen sich weitere Besorgnis erregende Entwicklungen im Gesundheitssystem ab, und da gibt es weitreichende Zusammenhänge.

Martin Schenk ist Sozialexperte sowie Direktor Stv. der Diakonie Österreich und Mitbegründer der „Armutskonferenz“. Seine Schwerpunkte sind „Welfare Policy“, Gesundheit, Kinder/Jugend und Integration.

Marie Miklau hat ihr Ausbildung in Österreich, Frankreich und Spanien absolviert. Man konnte sie unter Anderem am Volkstheater Wien mit Rolando Villazón und im Film von Peter Kern „Donauleichen“ in der Hauptrolle, als Schauspielerin und Sängerin sehen. Sie ist Clownin und Künstlerische Leiterin bei den Roten Nasen Clowndoctors in Wien.

Werkzeuggespräch V (12/06/23)

Klimawandel – Welche Auswirkungen hat dieser auf unsere Demokratie?
https://sohostudios.at/events/werkzeug-gesprache-demokratie-in-schwierigkeiten-wen-kummerts-5/

Impuls: Helga Kromp-Kolb, Universität für Bodenkultur Wien
Künstlerischer Input: Ege Kökel
Moderation: stadt:wurzel

Die Bedrohung durch den Klimawandel kann auch als Chance zu überfälligen Veränderungen gesehen werden. Maßnahmen, die für den Klimaschutz nötig sind, können auch sonst wünschenswerte Auswirkungen haben.
Helga Kromp-Kolb wurde wegen ihrer Forschungstätigkeit und ihres Engagements zum globalen Klimawandel bekannt. Für Aufmerksamkeit sorgte sie 2019 in einem Interview mit der Kronen Zeitung, in dem sie auf die Frage, ob überhaupt noch geflogen werden dürfe, mit einem eindringlichen Vergleich antwortete:

„Man sollte es sich gut überlegen, ob es wirklich notwendig ist. Denn so wie wir unsere Eltern gefragt haben: Wie war das im Nationalsozialismus? Was hast du gewusst? Was hast du getan? Genauso werden uns einmal unsere Kinder und Enkel fragen: Wie war das beim Klima? Was hast du gewusst? Was hast du getan? Wenn ich dann antworte: Ich bin trotzdem auf Shoppingtour nach London geflogen, wäre das keine schöne Antwort.“

Helga Kromp-Kolb studierte Meteorologie an der Universität Wien. Bis 1995 war sie an der Universität Wien als Dozentin tätig und leitete von 1986 bis 1995 die Abteilung Umweltmeteorologie. 1995 wurde sie ordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Meteorologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Nach wie vor hält sie auch an der Universität Wien Lehrveranstaltungen ab. Sie ist Präsidentin des Forums Wissenschaft & Umwelt

Ege Kökel ist Designerin und künstlerische Forscherin mit Interesse an more-than-human Perspektiven und Zukunft. 2019 erhielt sie ihren Master in Industrial Design/Design Investigations an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie nutzt Design als Werkzeug für Forschung, Spekulation und Diskussion. Die Zusammenarbeit mit Anderen und anderen Disziplinen und die Erkundung unterschiedlicher Standpunkte sind wichtige Aspekte ihrer Arbeit.

Ortsgespräch – Ein Spiel zu Orten von Bedeutung

Projekt im Rahmen von #kommraus

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Beschreibung:
Im Rahmen einer temporären Spielewerkstatt entsteht ein partizipatives Spiel, das die Lieblingsorte der Menschen im Grätzl in den Vordergrund stellt. Lieblingsorte sind deshalb so wichtig, da sie auf ganz individuellen persönlichen Erfahrungen aufbauen, die die BürgerInnen mit ihrer Stadt gemacht haben.

Als Anlaufpunkt wird in der Milchtrinkhalle ein mobiles Raumbüro eingerichtet, das die PassantInnen und Gäste einlädt, ihre Lieblingsorte sowie auch die Orte, die nicht beliebt sind, auf einer großen Stadtkarte einzutragen und ihre Gedanken dazu vor Ort aufzuschreiben.

In einem weiteren Schritt sollen die TeilnehmerInnen Karteikarten ausfüllen, auf denen verschiedene Fragen zu den Lieblingsorten oder Nicht-Lieblingsorten schriftlich beantwortet werden können. Diese Karten werden gesammelt, im Laufe des Tages wird aus ihnen ein StadtentdeckerInnenspiel entwickelt.

Mit diesem Spiel gehen die SpielerInnen auf Entdeckungsreise in die nähere Umgebung und erkunden diese mit dem Blick einer fremden Person. Dieser Blickwechsel soll vor allem sichtbar machen, was im Alltag übersehen wird, weil es für zu selbstverständlich oder nicht betrachtenswert gehalten wird. Besondere Aufmerksamkeit liegt hierbei auf den unbeachteten urbanen Qualitäten des lokalen öffentlichen Raums.

Die Spielanleitung fordert außerdem dazu auf, Reiseberichte zu verfassen – so wird es möglich, mit Dritten über die Entdeckungen ins Gespräch zu kommen.

Durch verschiedene Visualisierungen und angeleitete Ortsgespräche wird schnell deutlich werden, dass alle Orte ganz unterschiedlich wahrgenommen werden können. Dies ist vor allem dann interessant, wenn sich eine fremde Person mit dem eigenen Lieblingsort auseinandersetzt und diesen erlebt, erfährt und deutet.

Das mobile Raumbüro und das Format „Ortsgespräche“ sind so gedacht, dass beide auch als Beteiligungswerkzeuge für weitere Projekte, z. B. im Bereich der Umgestaltung des öffentlichen Raums, weiterentwickelt und in anderen Verfahren eingesetzt werden können.

Tag, Uhrzeit & Dauer:
Donnerstag, 16. Mai 2019, 16:00 Uhr, 3 Stunden

Mit:
Thomas Kerekes ( Stadt:wurzel), Ula Schneider ( Kunst- und Kulturverein Soho in Ottakring), Karsten Michael Drohsel ( Studio IN/stabil)

Treffpunkt:
16. Bezirk, Alte Milchtrinkhalle im Kongresspark

Öffentlicher Verkehr:
Tram 2 oder 10, Station Liebknechtgasse


R.V. FLORA. Der Schlingermarkt als Forschungsschiff

Träumerei war gestern – jetzt ist es endlich soweit: Das Forschungsschiff R.V. FLORA liegt vor Anker und heißt alle neugierigen Fantasten und Fantastinnen herzlich willkommen!

Von 14. September bis 05. Oktober wird der Floridsdorfer Schlingermarkt jeden Freitag zum Forschungsschiff und die Marktstände verwandeln sich begleitet von Meeresrauschen und Seemannsliedern in Kajüten, Kombüsen und Labore.

mehr unter: www.schlingerwerft.org und vor Ort an den Veranstaltungstagen  im Schiffsbüro

© Laura Reinartz, Fabian Antosch
Programm

FR 14.09.2018, 17.00
Eröffnung mit Schiffstaufe – im Rahmen der Veranstaltung „Leben am Schlingermarkt“ der GB*Stadtteilbüro für die Bezirke 21 und 22

FR 21.09., 28.09. und 05.10.2018, 14.00 -19.00
Die R.V. FLORA lädt herzlich ein:

  • in die Kombüse, zum Mitkochen und Vorbereiten des Kapitänsdinners
  • ins Labor, wo alltägliche Fundstücke untersucht werden
  • zum Blättern im Logbuch mit echten Reiseerlebnissen
  • auf eine Schiffsführung
  • in eine Kajüte, zum Seemannsgarn spinnen und Geschichten lauschen
  • auf unmögliche Expeditionen in die Umgebung
  • zum gemeinsamen Kapitänsdinner

Schiff Ahoi!
**Freie Teilnahme! Programm an Bord gratis!**
**Hol‘ dir deinen goldenen Gutscheindukaten im Schiffsbüro!**

ein Projekt von: stadt:wurzel und SOHO in Ottakring
gefördert von: MA59 – Marktservice & Lebensmittelsicherheit
in Kooperation mit: Bezirksvorstehung Floridsdorf, GB* Stadtteilbüro für die Bezirke 21 und 22, wohnpartner



Fünf Werkzeug-Gespräche über Umbrüche der Lebens- und Arbeitswelten in urbanen Räumen in Kooperation mit SOHO in Ottakring.

Arbeit ist ein zentraler Begriff der Menschheit, der sich im Laufe der Geschichte grundlegend gewandelt hat. Um kaum einen Begriff ranken sich so viele kontroverse Theorien, Diskussionen, Welt- und Leitbilder. Gegenwärtig befindet sich unsere Arbeitswelt in rasch fortschreitendem Wandel: Eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt immer mehr, „stabile“ Erwerbsbiografien werden brüchiger und Industriearbeit verschwindet zunehmend aus dem städtischen Alltag.

POTLUCK

Im Rahmen jedes Werkzeuggesprächs laden wir alle ein, unser kleines kulinarisches Angebot im Sinne des Potluck auch mit Schmankerln zu ergänzen. Ein Potluck hat viel mit Teilen und gegenseitiger Wertschätzung zu tun. Als einer der Ideengeber dieses Potluck wird der Potlach angesehen. Ein Fest nordamerikanischer Indigener der Pazifikküste. Bei diesem werden in ritueller Weise Geschenke verteilt und ausgeteilt. Wird freuen uns schon sehr auf die mitgebrachten kulinarischen Überraschungen. Ein gedeckter Tisch wartet darauf, gefüllt zu werden.

DOWNLOAD:
PROGRAMM – WERKZEUGGESPRÄCHE 2017 (pdf)


1. Werkzeuggespräch

Demokratie neu denken – wie geht das?
Rechtspopulismus, seine Mythen, die Rolle der Medien und die soziale Frage
DO 20.04.2017 / Beginn: 19:00
Ort: SOHO Projektwerkstatt, Rosa-Luxemburg-Gasse 9, 1160 Wien
u.a. mit Alexander Pollak (SOS Mitmensch)

2. Werkzeuggespräch
Wer kümmert sich um uns?
Über die Zukunft der „Care“ Arbeit
DO 18.05.2017 / Beginn 19:00
Ort: Waschsalon im Sandleitenhof, Liebknechtgasse 5
u.a. mit Katharina Mader (Inst. für Institutionelle & Heterodoxe Ökonomie, WU Wien)

3. Werkzeuggespräch
Migration und das Recht auf Arbeit
Über die prekären Arbeitssituationen von Migrant_innen und Asylwerber_innen
DO 08.06.2017 / Beginn 19:00
Ort: Alte Milchtrinkhalle, Kongresspark, 1160 Wien
u.a. mit Sandra Stern, basisgewerkschaftliche und antirassistische Aktivistin (UNDOK)


4. Werkzeuggespräch

Arbeit und Globalisierung
Was unser handeln weltweit bewirken kann
DO 14.09.2017 / Beginn 19:00
Ort: Alte Milchtrinkhalle, Kongresspark, 1160 Wien
u.a. mit Stefan Grasgruber-Kerl (Südwind)

5. Werkzeuggespräch
Leben und Arbeiten im Wandel
Utopien des Zusammenlebens
DO 09.11.2017 / Beginn 19:00
Ort: Altes Kino, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien
u.a. mit Brigitte Kratzwald (Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin mit Arbeitsschwerpunkt auf den Themen Commons und Solidarische Ökonomie)

MEHR ALS PUBER
GRAFFITI & TAGGING als Methoden der Stadtaneignung

DEBATTE & FILMVORFÜHRUNG

Wir gehen an diesem Abend der Frage nach wie es in Wien abseits vom „bekannten“ Künstler Puber, mit dem Phänomen Graffiti & Tagging aussieht.

Oft wird Graffiti/Streetart unter dem Aspekt der Aneignung öffentlichen Raums als Gegengewicht zu dessen Kommerzialisierung, etwa durch Werbung, diskutiert. Im deutschsprachigen Raum z.B. war und ist Graffiti als Teil von HipHop-Kultur stark von Jugendlichen mit Migrationserfahrungen beeinflusst.

Als Einführung zu diesem Thema zeigen wir einen Dokumentarfilm aus dem Jahr 1983 der sich mit dem Thema der Subkultur HipHop und der Graffiti und Tagging Szene im New York Ende der 70er / Anfang der 80er auseinandersetzt.

Danach ein Gespräch mit Jakob Kattner & Laura Schützeneder vom Street-Art Festival „Calle Libre“ (www.callelibre.at)

DATUM: MO 26.09.16
UHRZEIT: 18:30
ORT: Salzgries 21, 1010 Wien

„Die Stadt ist schon lange nicht mehr nur eine Aneinanderreihung von Baukörpern, Architektur und Werbung, vielmehr wird sie zum öffentlichen Ausdrucksmedium von Subkulturen.
(Daniel Kalt, Dérive Heft 27, 2007 Wien)